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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Neuer Zyklus zur Regulierung illegaler Bauten ab 2. September 2013

Ab dem kommenden Montag, 2. September 2013, beginnt das Verfahren zur Aufnahme in die neue Regelung bezüglich Regulierung illegaler Bauten.  Alle Eigentümer, die das Gesuch zur Regulierung unter dem bisherigen Recht (4014/2011) gestellt hatten, müssen das Gesuch neu stellen, um unter die neue Bestimmungen (4178/2013) zu fallen.  Das neue Gesuch ist deshalb notwendig, da das Gesetz 4178 Bestimmungen enthält, die im bisherigen Recht nicht vorhanden waren, wie die Einführung von Kategorien analog zum Verstoss und die günstigeren Regelungen für die schwächsten Gesellschaftsgruppen.  Beispiel: Vor 1975 errichtete Wohnliegenschaften können mit der Bezahlung einer Gebühr in Höhe von 500.00€ endgültig reguliert werden (nach bisherigem Recht hätten die Eigentümer 15% der Sonderbusse bezahlen müssen). In der Regulierungsphase (Gebühr bereits bezahlt) nach bisherigem Recht befinden sich rund 390‘000 Akten, während sich in der Bearbeitungsphase (Gebühr noch nicht bezahlt

Datendiebstahl von mehr als der Hälfte der griechischen Bürger

Daten von mindestens der Hälfte der griechischen Steuerzahler ist in die Hände gerissener Unternehmer gefallen. Es handelt sich um den grössten Diebstahl steuerlicher und persönlicher Daten, der jemals in Griechenland verzeichnet wurde, wie aus den monatelangen Ermittlungen der Datenschutzbehörde, der griechischen Polizei (ELAS) aber auch der Zentrale für Informationssysteme (GGPS) hervorgeht.  Die „Entwendung“ erfolgte in der GGPS, die dem Finanzministerium untersteht. Dabei handelt es sich um die primäre Datenbank des Landes, in welcher die Steuererklärungen und viele andere Daten aller griechischen Steuerpflichtigen gespeichert sind.  Hinweise bestanden bereits schon seit 2010 Beeindruckend ist, dass obwohl die ersten Hinweise von Massenentwendungen steuerlicher Daten bereits schon seit 2010 vorlagen, die Ermittlungen der zuständigen Behörden erst nach zwei Jahren – seit Ende 2012 und Anfang 2013– angefangen haben, Früchte zu tragen. Bis heute sind diese jedo

Neue Einheitssteuer auf Liegenschaften mit 33 Steuersätzen

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Die Steuersätze beginnen von 2€ bis 23.10€ pro m2 entsprechend des Zonenpreises der die Liegenschaft gelegenen Gegend.  Höhere Steuern ab 2014 werden die Eigentümer mit Liegenschaften bezahlen, die in Gegenden mit einem Zonenpreis von mehr als 2‘000€/m2 liegen. Im Gegensatz dazu, bezahlen die übrigen Eigentümer etwas weniger im Vergleich zu den derzeitigen Regelungen.  Die von „K“ präsentierte Steuerskalen pro Preiszone und Alter sind die letzten von den technischen Ebenen der Troika genehmigten. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass diese im September nach oben korrigiert werden, sollten sich Lücken im Haushaltsplan ergeben. Keine Steuerbefreiung mehr für Parzellen Gemäss Entwurf des Finanzministeriums wird sich die Steuerskala für Gebäude mit 33 Steuersätzen zusammensetzen (siehe Skala), beginnend von 2€/m2 für Liegenschaften in Gegenden mit einem Zonenpreis bis zu 500€/m2 und erreichen bis zu 23.10€/m2 in Gegenden mit Zonenpreisen über 8‘500€. Die en

Stelios Ramfos – Griechischer Philosoph des 21. Jahrhunderts

(Interview)    Herr Ramfos, kommen wir zu einer generellen abgedroschenen Frage, jedoch interessiert ihre Meinung sicherlich unsere Leser. Ist die Krise, die wir in Griechenland erleben, aber auch in Europa, nur wirtschaftlicher Natur? Hat sie moralische und geistige Auswirkungen und welche, können wir sagen, sind diese? Die Oberfläche ist wirtschaftlicher, finanzieller und - sagen wir einmal - politischer Natur, seine Tiefe jedoch ist geistig, kulturell, und unter dieser Definition vergessen wir jedes Mal, wenn wir uns mit der Oberfläche beschäftigen, dass es unter der Oberfläche eine Tiefe gibt, die entscheidend ist, weil die Tiefe die Mentalitäten bestimmt. Sehen Sie, die Steuerhinterziehung wird grundsätzlich nicht vom wirtschaftlichen Problem bestimmt, aber von der Mentalität, welche die Steuerhinterziehung erschafft. Wenn wir Lösungen finden wollen, müssen wir selbstverständlich auf den wirtschaftlichen Themen beharren, aber wir müssen auch die geistigen sehr erns